Warum ich den größten Teil meines Vermögens in Dividendenaktien investiere
Hallo,
zunächst möchte ich mich bei Dir vorstellen.
Mein Name ist Patrick und ich bin Investor. Hierbei konzentriere ich mich vor allem auf Geldanlagen, die mir schnellstmöglich einen positiven Cashflow (Geldfluss) bringen.
Ganz egal, ob es sich um Beteiligungen, Aktien oder Immobilien handelt, ich versuche immer wieder meinen monatlichen Cashflow zu erhöhen.

Momentan sind ca. 70 % und somit der größte Teil meines Vermögens in sogenannten Dividendenwachstumsaktien investiert. In Amerika redet man von DGI (Dividend Growth Investing).
Natürlich könnte ich mein Geld auch passiv in ETF's (Exchange Traded Funds) investieren, aber ich werde Dir noch erklären, warum ich es nicht mache.
Was sind Dividendenwachstumsaktien?
Das Wort "Dividendenwachstumsaktien" beinhaltet 3 Wörter, die genaustens die Art der Geldanlage beschreibt:
- Dividenden: Die Aktie sollte eine Dividende ausschütten und mir somit Cashflow liefern. Hierbei geht es nicht darum die Aktie mit der höchsten Dividende zu kaufen und zu halten, sondern lediglich darum, dass das Unternehmen eine Dividende an seine Aktionäre ausschüttet.
- Wachstum: Das Unternehmen sollte seine Dividende von Jahr zu Jahr steigern (im schlechtesten Fall konstant halten) und eine Dividendengeschichte haben. Wenn ein Unternehmen eine Dividende ausschüttet, dann sollte diese natürlich nur dann ausgeschüttet werden wenn sie es kann (Payout Ratio unter 100%). In vielen Fällen bedeutet dies auch, dass das Unternehmen die Gewinne steigert.
- Aktien: Mit dieser Strategie investiere ich nur in börsengehandelte Unternehmen. Ich investiere somit nur in Einzelaktien. Wie bereits erwähnt investiere ich aus verschiedenen Gründen nicht in ETF's.
Wieso Einzelaktien und kein ETF?
Immer wenn es um die Geldanlage geht, gibt es zahlreiche verschiedene Meinungen wie es Richtig geht! Doch gibt es ein Richtig? Nein, gibt es nicht!
Jeder hat andere Voraussetzungen - sei es beim Anfangskapital, bei der Sparrate, dem Wissen, dem richtigen Zeitpunkt und natürlich dem langfristigen Ziel.
Ich persönlich möchte von meinem monatlichen Cashflow leben - so schnell wie möglich. Daher bin ich darauf angewiesen, so viel Einkommen wie möglich und so schnell wie möglich zu generieren. Dies ist dann auch der erste Grund, weshalb ich nicht in ETF's investiere.
Ich möchte nicht in thesaurierende ETF's investieren, weil ich erst in 30-40 Jahren von meiner Kapitalanlage leben möchte. Doch es gibt weitere Gründe, warum die Geldanlage in ETF's nicht das Richtige für mich sind.
Wenn man in einen ETF investiert, dann investiert man zum Beispiel in einen DAX30 ETF. Dies bedeutet, ich kaufe einen ETF auf den DAX30 und erhalte somit einen Anteil an jedem Unternehmen, welches im Index "DAX" gelistet ist. Ich investiere somit in die 30 verschiedenen Unternehmen des DAX.
Es hört sich auf den ersten Blick natürlich interessant an, doch ist es wirklich so? Meiner Meinung nach gibt es zahlreiche Unternehmen - auch in einem Index wie dem DAX - in welche ich NICHT investieren möchte. Darunter zählen zum Beispiel Unternehmen aus der Branche "Bank/Finanzen".
Wenn ich in Einzelaktien investiere, dann behalte ich meine Selbstbestimmung. Ich investiere nur in diese Unternehmen, in diese ich investieren möchte. Wenn ich das Geschäft von einem Unternehmen nicht verstehe, oder ich ein anderes Unternehmen interessanter finde, dann kann ich genau in dieses Unternehmen investieren.
Wenn es um die Diskussion "ETF oder Einzelaktien" geht, dann wird oftmals das Thema "Diversifikation" genannt. Natürlich ist es Richtig, dass ein ETF mehr Diversifikation bietet und diese Diversifikation mit Einzelaktien kaum möglich ist. Doch jeder sollte sich die Frage stellen: Ist eine Diversifikation überhaupt in dieser Art notwendig?
Ein weiterer Grund warum ich nicht in ETF investiere, sind die Gebühren. Beim Kauf von Einzelaktien fallen lediglich die Kaufgebühren oder Verkaufsgebühren an. Bei einem ETF wiederum zahle ich nicht nur Kauf oder Verkaufsgebühren (Ausnahme: Der Kauf wird vom Emittenten gesponsert in Form einer "Gratis Aktion" bei einer Depotbank), sondern auch Verwaltungskosten (TER = Total Expense Ratio).
Diese können je nach ETF zwischen 0,05 % bis 0,70 % pro Jahr betragen. Wenn ich meine Einzelaktien halte, dann habe ich genau einmal Kosten: Für den Kauf!
Achtung: Ich bin gewiss nicht gegen ETF's (habe auch einen kleinen Sparplan laufen) und es gibt auch zahlreiche Gründe, welche gegen das Investieren in Einzelaktien sprechen, doch JEDER sollte in die Geldanlagen investieren, die er zum einen versteht und zum anderen jemanden Nachts gut schlafen lässt.
Was mir DGI (Dividend Growth Investing) bisher gebracht hat
Obwohl ich meine ersten Aktien im Jahr 2003 gekauft habe, verfolge ich die Dividendenwachstumsstrategie seit 2010. Seit 8 Jahren nutze ich genau diese Strategie und frage mich immer wieder warum ich nicht vorher damit begonnen habe.
Mittlerweile verfüge ich über ein 6-stelliges Portfolio (ja, es sind mehr als 100.000 EUR), welches mir Einnahmen im 5-stelligen Bereich (ja, ich erhalte mehr als 10.000 EUR pro Jahr) jährlich auf mein Bankkonto überweist.
Die durschschnittliche Dividendenrendite beträgt zum heutigen Zeitpunkt 3,94 % p.a. Jedes Jahr steigern die Dividenden um ca. 6 % p.a. Wenn ich also dieses Jahr 10.000 EUR erhalte, dann bekomme ich im nächsten Jahr 10.600 EUR ausgeschüttet. Im darauffolgenden Jahr erhalte ich bei gleichbleibendem Dividendenwachstum bereits 11.236 EUR.
Warum ich jedem Dividendenwachstumsaktien empfehle
So kannst auch DU starten
Der Start in die Welt der Aktien ist ziemlich einfach. Du brauchst genau 3 Dinge, damit Du ab sofort starten kannst:
- Ein Aktiendepot:
Du benötigst natürlich ein Aktiendepot. Dieses solltest Du bei einer sogenannten Direktbank eröffnen, oder bei einem günstigen Discount-Broker. - Kapital:
Natürlich benötigst Du Kapital. Denn nur wenn Du Geld investierst, kannst Du letztendlich Geld verdienen. Egal ob Du ein Anfangskapital hast, oder eine monatliche Sparrate. Am besten hast du Beides!
- Wissen:
Und Du musst natürlich wissen was Du machst. Daher ist es wichtig, dass Du so viel Wissen wie möglich aufbaust. Bankberater und Analysten möchten nur eins - dein Geld! Daher solltest Du unbedingt Wissen aufbauen, damit Du zukünftig schnell und einfach Entscheidungen treffen kannst.